- Gschaftlhuber
- Gschạftl|hu|ber 〈m. 3; bair.〉 wichtigtuerisch-geschäftiger Mensch; oV Geschaftlhuber [Gschaftl = Geschäftchen + Huber: scherzhafte Verwendung eines in Bayern u. Österreich häufigen Familiennamens]
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Gschạftl|hu|ber, der; -s, - [aus südd., österr. mundartl. Gschaftl = Geschäft u. dem Familienn. Huber] (abwertend, bes. südd., österr.):jmd., der fast unangenehm betriebsam ist u. immer entsprechende Betätigungen sucht, die er dann besonders wichtig nimmt; Wichtigtuer.* * *
Gschạftl|hu|ber, (selten:) Geschaftlhuber, der; -s, - [aus südd., österr. mundartl. Gschaftl = Geschäft u. dem Familienn. Huber] (bes. südd., österr. abwertend): jmd., der fast unangenehm betriebsam ist u. immer entsprechende Betätigungen sucht, die er dann besonders wichtig nimmt; Wichtigtuer: Unser Freund Donald, der geborene Patschachter (Tollpatsch), hätte einen stets vor sich hin wieselnden Gschaftlhuber wie Micky wahrhaftig wahnsinnig gut brauchen können (profil 48, 1998, 152); weil es ihm nicht sehr gut ging und ein Geschaftlhuber Geld für ihn sammelte (Katia Mann, Memoiren 85).
Universal-Lexikon. 2012.